Erinnern. Gegen das Vergessen. Studienfahrt nach Polen

Die aktuelle politische Situation macht deutlich, wie wichtig es ist, sich der Geschehnisse aus der Vergangenheit zu erinnern. Demokratie und Menschenrechte sind dabei ein hohes Gut. „Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart“, sagte der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizäcker zum 40. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1985 im Deutschen Bundestag.

Die Evangelische Kirchengemeinde möchte mit dieser Studienfahrt einen Beitrag dazu leisten und lädt Interessierte zu dieser besonderen Reise ein. Die achttägige Studienfahrt vom 4. – 11. April nach Südpolen führt an historische Stätten der deutschen und polnischen Geschichte und bietet die Gelegenheit, sich mit wichtigen Ereignissen der jüngeren Vergangenheit auseinander zu setzen und sich ein eigenes, unverfälschtes Bild zu machen. Zudem bietet die Sicht auf die Gegenwart Polens faszinierende Einblicke auf ein modernes Land im Herzen Europas. Die Metropolen Breslau und Krakau laden zum vielseitigen Entdecken und Begegnen ein.

Geplant sind u. a. der Besuch der Gedenkstätten des KL Groß Rosen und Auschwitz bzw. Auschwitz-Birkenau, ein Zeitzeugengespräch, Besichtigung von Oskar Schindlers Fabrik, Führungen in Breslau sowie im historischen und jüdischen Krakau.

Der Reisepreis beträgt 785 Euro im Doppelzimmer (Einzelzimmer gegen Aufpreis), Übernachtung und Halbpension in guten Mittelklassehotels, Eintritte und Führungen. Die Hinfahrt erfolgt im Reisebus, zurück geht es per Flug ab Krakau.

Die Gruppengröße der Studienfahrt beträgt 25 Teilnehmende. Einige Plätze sind noch frei. Interessierte wenden sich an Diakon Jens Schramm – Tel. 02251 9170095, Mail: jens.schramm@ekir.de oder an das Ev. Gemeindebüro – 02251 2182.