Insider erinnern sich an die große ökumenische Diskussion vor dem Jahr 2017, ob man überhaupt „Jubiläum“ sagen soll, wo doch die Erneuerung der westlichen Kirche in einer weiteren Spaltung endete, oder ob man „Gedenken“ sagen müsse.
In Euskirchen gaben wir die Antwort, dass wir unsere ökumenische Arbeit mit Blick nach vorn intensivieren wollen. Nicht, um die Geschichte zu vergessen, wohl aber, um mit Geschichte und Tradition die Zukunft bewusst zugestalten. Wir unterhalten gute Beziehungen zu allen katholischen Pfarreien auf unserem Gemeindegebiet. Zur Intensivierung der Partnerschaft gründeten wir einen gemeinsamen Ökumeneausschuss von Presbyterium und Pfarrgemeinderat, der den Ausbau der Zusammenarbeit als Ziel hat.
Die ökumenische Zusammenarbeit war damals schon gut, zahlreiche Schulgottesdienste, Überlassung der katholischen Kirchen in den Ortsteilen für Trauungen und Beerdigungen, regelmäßige ökumenische Gottesdienste im Kirchenjahr.
Bisheriger Höhepunkt war das Stadtkirchenfest 2019, bei dem die Straße zwischen unserer Kirche und Herz Jesu gesperrt war und wir bis zu 4.000 Menschen gleichzeitig auf dieser ökumenischen Meile zum Gottesdienst feiern, tanzen, rocken und Begegnungen versammelten und zeitgleich und digital verbunden Hochamt und Festgottesdienst am Pfingstsonntag feierten. Hier gewinnen Sie einen Eindruck von damals. (Link YouTube vernetzte Gottesdienste)
Auf 2019 folgte bekanntlich 2020 mit Corona. Die Pandemie machte einen Strich durch die geplante gemeinsame Fahrt zum ökumenischen Kirchentag. Aber das wird die Kirche Jesu Christi in Euskirchen nicht aufhalten. Wir bleiben am Ball und freuen uns über jede Anregung.
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