Viele Maya-Familien in der Zona Reina haben keinen Strom. Eine kleine Organisation hilft, das zu ändern ‒ und schont dabei die Umwelt: Wo Wasser Licht und Hoffnung erzeugt – hier eine kurze Projektbeschreibung:
Im regenreichen Norden Guatemalas produzieren private Energieunternehmen Strom aus Wasserkraft ‒ mehr als das kleine Land benötigt. Trotzdem haben weniger als 40 Prozent der Bevölkerung einen Stromanschluss. Für die Unternehmen ist es lukrativer, die Energie ins Ausland zu exportieren, als die indigene Bevölkerung damit zu versorgen.
Solidarität statt Profit
„Wasser ist für uns Maya ein heiliges Element“, sagt Natividad Yat. Es anderen
wegzunehmen und zu verkaufen, ist in ihrer Kultur undenkbar. Deswegen wehren sich die Bewohner*innen gegen die Mega-Wasserkraftwerke der großen Konzerne. Sie fordern dezentrale „Mini-Kraftwerke“ zum Nutzer aller. Unterstützung erhalten sie dabei von JOTAY, einer Partnerorganisation von Brot für die Welt.
Ein Projekt mit Strahlkraft
Im Dorf La Gloria ging 2012 die erste Turbine ans Netz. Zuvor hatten die Menschen Kanäle ausgehoben, den Fluss umgeleitet, Strommasten aufgestellt, Kabel verlegt und ein kleines Elektrizitätswerk gebaut. Seither hat sich das Leben im Dorf rasant verändert. Ein Handyladen und eine Schweißerei haben eröffnet, Kinder können abends Hausaufgaben machen, Jugendliche per Computer ein Fernstudium absolvieren. Immer wieder schauen Delegationen aus anderen indigenen
Gemeinden vorbei, die dem Beispiel folgen wollen. Fünf Mini-Wasserkraftwerke gibt es bereits in der Gegend, weitere sind in Planung.
Ihre Spende hilft
Sie möchten das Projekt „Wo Wasser Licht und Hoffnung erzeugt“ unterstützen? Dann ist hier unserer Spendenkonto:
Evangelische Kirche Euskirchen | Kreissparkasse Euskirchen
IBAN: DE89 3825 0110 0002 6022 82
Vermerk: Brot für die Welt/Guatemala