Anlässlich des 1. Jahrestages zur Flutkatastrophe haben die Stadt Euskirchen und die evangelische und katholische Kirche am Abend des 14. Juli zu einer Gedenkfeier im Klostergarten eingeladen. Dabei wurde der drei Euskirchener Todesopfer gedacht, die in der Katastrophennacht zu Tode kamen.
Unter dem zentralen Motiv des Regenbogens, den Vikarin Dorothee Lindenbaum in ihrer Ansprache hervorhob, wurden neben den Kerzen für die Verstorbenen von den Besucher:innen im Klostergarten Blumen abgelegt als Zeichen der Solidarität, der Hoffnung und des Dankes für die erfahrene Hilfe.
Bürgermeister Sacha Reichelt dankte in seiner Rede besonders den Hilfskräften der Stadt Euskirchen und den unzähligen Helfer:innen, die sich unermüdlich und mit viel Fleiß spontan eingesetzt haben. Und er betonte, dass wir noch einmal Mut schöpfen müssen für die restliche Strecke, die vor uns liegt – als Euskirchener Gesellschaft: „Wir sind füreinander da, wir sehen einander und wir trauern gemeinsam. Und wir können auch ganz pragmatisch Kraft daraus tanken, dass wir wissen, dass an vielen Stellen der Neuaufbau eine Verbesserung bedeuten wird. In diesem Wissen wollen wir heute zusammen nach vorne blicken!“
In einem Buch konnten am Ende die Besucher:innen ihre Gedanken verewigen. Dies wird eine Woche im Rathaus ausliegen und dann dem Stadtarchiv übergeben.
Musikalisch wurde die Feier vom Musikverein Kreuzweingarten-Rheder begleitet.