2 Jahre nach der Flut: Ausharren zwischen Hoffnung und Verzweiflung

Zwei Jahre nach der Hochwasserkatastrophe gibt es für viele Betroffene immer noch keine Normalität in ihrem Alltag. Zu sehr ist das Geschehen mit Bildern und Erlebtem in den Köpfen, zu sehr ist der Schmerz derer, die geliebte Menschen verloren haben oder wo ganze Existenzen zerstört wurden.

Hinzu kommen die Auseinandersetzungen mit Versicherungen, Behörden, das Warten auf Material und Handwerker*innen, die Suche nach Wohnraum und die seelische und körperliche Belastung, durch das Immer-wieder-erinnert-Werden.

Da ist es gut, dass es immer noch Hilfsangebote verschiedener Akteure gibt. Vereine, Verbände und Kirchen stehen den Menschen nach wie vor zur Seite und bieten Hilfe an.

Pfarrer*innen und Seelsorger*innen sind da, wenn ein offenes Ohr benötigt wird oder ein Gespräch weiterhelfen kann. Sie können auch Hilfe weitervermitteln.

Das Diakonische Werk Euskirchen unterstützt mit seinem Hochwasser-Hilfebüro Betroffene in vielfältiger Weise.

Hier gibt es nähere Informationen gibt es HIER.

Natürlich hat sich auch Vieles zum Guten gewendet. Eine nie zuvor erlebte Solidargemeinschaft war einfach da und hat angepackt – teilweise auch heute noch, weil es ihnen wichtig war und ist. Und das ist gut so. Den Blick auf andere und der Blick für andere ist wichtiger denn je. Wer in Not gerät, muss sich auf seine Mitmenschen verlassen können – ein Prinzip, dass für alle Zeiten und über (eigene) Grenzen hinweg gelten sollte.

Von dieser Zuversicht wusste auch schon Johann Wolfgang von Goethe, wenn er sagt: „Die Hoffnung hilft uns leben.“

Sprechen Sie uns an, wir sind gerne für Sie da!